Soziale Einrichtungen mit ausgezeichnetem Brandschutzkonzept

Dem Brandschutz in Behinderteneinrichtungen kommt eine ganz besondere Bedeutung zu: Denn im Brandfall müssen Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Beeinträchtigung in kürzester Zeit vor Flammen und Rauch in Sicherheit gebracht werden.

Das Problem: Eine Selbstrettung, beispielsweise bedingt durch eingeschränkte Mobilität, ist oftmals nicht möglich. Gleichzeitig bringen sich Ersthelfer bei den Rettungsversuchen in Gefahr. Ein vorbeugender Brandschutz ist daher in sozialen Einrichtungen von besonderer Bedeutung. 

Hier geht es weiter zu:

Brände in sozialen Einrichtungen

Objekte mit zeitgemäßem Brandschutz

Experten-Forum

Fachpublikationen

Ruperti Werkstätten setzen Zeichen für Brandschutz

„Deutschlandweit wird es schwer sein, eine Behinderteneinrichtung mit einem  ähnlich hohen Brandschutzstandard zu finden.“ Mit diesen Worten übergab Dr. Wolfram Krause, bvfa-Geschäftsführer, am 11. September 2013 die Auszeichnung „Sprinkler Protected“ an die Ruperti Werkstätten in Altötting. Sie sind vollflächig mit einer Sprinkleranlage ausgestattet. Rechtsträger dieser vorbildlichen Werkstatt für behinderte Menschen ist der Caritasverband für die Diözese Passau e.V.

Perfekter Schutz für Menschen & Objekt

Rund 250 Menschen, mit und ohne Behinderung, arbeiten täglich im Hauptwerk der Ruperti Werkstätten in Altötting. Ob in Gängen, der Cafeteria oder in den Werkstatthallen: Der Sprinkler ist als unscheinbarer Lebensretter überall zu finden. Insgesamt 1.900 Sprinkler, verbunden über knapp 6.000 Meter Rohrleitungen, bieten perfekten Schutz für Mensch und Gebäude.

Errichtet als Klasse 1 Sprinkleranlage nach VdS bietet die Löschanlage einen vollflächigen Schutz, der weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Das lässt den Caritas-Direktor der Diözese Passau e.V.,  Dr. Wolfgang Kues, beruhigt schlafen: „Katastrophen wie der verheerende Brand im November 2012 in einer Behindertenwerkstatt in Titisee Neustadt machen deutlich, wie wichtig es ist, beim Brandschutz immer noch eine Schippe obendrauf zu legen."